Projekte – Stadtentwässerung
Ein Abwasserbeseitigungskonzept einschließlich das Niederschlagsbeseitigungskonzept gibt einen Überblick über den Stand der öffentlichen Abwasserbeseitigung sowie der geplanten Maßnahmen zur Erfüllung der Pflichten der Abwasserbeseitigung, insbesondere der zeitlichen Abfolge und die geschätzten Kosten der erforderlichen Maßnahmen. Darin wird sowohl die Schmutz- als auch die Regenwasserbeseitigung im Gebiet beachtet. Folgende Leistungen wurden erbracht:
- Niederschlagsbeseitigungskonzept
- Zentraler Abwasserplan
- Hydraulischer Langzeitnachweis
- Schmutzfrachtnachweis
- Konstruktiver Nachweis
- Immissionsbetrachtung BWK M3
- Maßnahmenkatalog (u.a. Kanalsanierung, TV-Inspektionen, Erschließungsgebiete, Genehmigungen, Maßnahmen hinsichtlich des Klimawandels)
Nach diversen Abstimmungen mit den Aufsichtsbehörden und der Stadt Billerbeck erfolgte die Ausarbeitung der 6. Fortschreibung des Abwasserbeseitigungskonzeptes gemäß § 47 Landeswassergesetz NRW.
Auftraggeber: |
Abwasserbetrieb der Stadt Billerbeck Markt 1 48727 Billerbeck |
Ansprechpartner: |
Dipl.-Ing. Michael Kipsieker Dipl.-Ing. Christoph Börger |
Projektbeginn/-ende: | 2017 - 2018 |
Die Erschließung des Baugebiets Buschenkamp erfolgte in drei Bauabschnitten (Wüllen: 30 Wohnbaugrundstücke, Buschenkamp Nord: 65 Wohnbaugrundstücke und Buschenkamp Süd: 80 Wohnbaugrundstücke). Das Neubaugebiet befindet sich am westlichen Stadtrand von Billerbeck auf einer Ackerfläche anliegend der Anettestraße. Für das Wohngebiet wurde eine Trennentwässerung und Baustraße geplant, die später als Erschließungsstraße ausgebaut wird (teils bereits erfolgt).
Das Trennsystem wurde im Bereich der Verkehrsanlagen verlegt, wobei die Ableitung in nördliche Richtung in die Berkel erfolgt. Das Schmutzwasser soll in das vorhandene Schmutzwassernetz eingeleitet werden. Die Grundstückshausanschlüsse wurden entsprechend von dem öffentlichen Hauptkanal bis etwa 1 m hinter Grundstücksgrenze verlegt.
Auftraggeber: |
Abwasserbetrieb der Stadt Billerbeck Markt 1 48727 Billerbeck |
Ansprechpartner: |
Dipl.-Ing. Michael Watzenig Dipl.-Ing. Christoph Börger |
Technische Daten: |
Erschließungsfläche: rd. 13 ha RW-Kanal: bis DN 1200 SW-Kanal: DN 200 Straße: Bk 1,8 |
Projektbeginn/-ende: |
2016 - 2023 |
Für die Stadt Billerbeck bearbeitet die HI-Nord Planungsgesellschaft das Projekt der Fremdwassersanierung in der Innenstadt. Aufgrund geologischer Besonderheiten kommt es in der Innenstadt Billerbeck zu Aufwäschen und hohem Grundwasserandrang. Dieses führt zu einem sehr hohen Fremdwasseranfall in der alten Mischwasserkanalisation. Die HI-Nord Planungsgesellschaft hat die Umstellung des Entwässerungssystems in dem Stadtkern von Misch- auf Trennsystem geplant (LP 1-4). Die Planung erfolgte ganzheitlich unter Einbeziehung der privaten Grundstückseigentümer.
Aufgrund der engen Baufelder kommen modernste Bauverfahren (Flüssigbodeneinsatz, Innerstädtischer Rohrvortrieb) zum Einsatz. Die Durchführung der Maßnahmen erfolgt sowohl für die privaten Leitungen als auch für die öffentliche Kanalisation in 4 Bauabschnitten, von denen sich der 3. BA zurzeit in der Ausführung befindet.
Die HI-Nord Planungsgesellschaft ist für alle Abschnitte auch mit den Leistungsphasen 5-9 betraut worden. Dazu übernimmt hier die HI-Nord Planungsgemeinschaft auch die LP 6-9 für die Neugestaltung der Oberflächen.
Leistungen des Ingenieurbüros:
- Leistungen bei Ingenieurbauwerken gem. HOAI Teil VII § 55, LPH 1-9
- Leistungen bei Freianlagen gem. HOAI Teil VII § 40, LPH 6-8
- Hydrodynamische Kanalnetzberechnung
Auftraggeber | Stadt Billerbeck, Markt 1, 48727 Billerbeck |
Ansprechpartner | Planung: Dipl.-Ing. Christoph Börger Bauleitung: Dipl.-Ing. Michael Watzenig |
Technische Daten | MW-Kanal: 350 m DN 500 SW-Kanal: 2.200 m DN 200 RW-Kanal: 300 m DN 600 Natursteinpflaster: 5000 m² |
Projektbeginn/-ende | 03/2016 – 02/2017 |
Für die Stadt Osnabrück und die Stadtwerke Osnabrück hat die HI-Nord Planungsgesellschaft einen Verfahrensvergleich zwischen offener und geschlossener Bauweise zur Umstellung der Mischwasserkanalisation auf ein Trennentwässerungssystem in der Rheiner Landstraße erarbeitet.
Verglichen wurde die klassische offene Verlegung unter Vollsperrung des Verkehrsweges mit dem geschlossenen Vortrieb in Stollenbauweise. Im Anschluss wurde die HI-Nord mit den weiteren Leistungsphasen LP 4-8 beauftragt.
Die Rheiner Landstraße ist eine stark befahrene Ausfallstraße der Stadt Osnabrück, in der zukünftig unter Vollsperrung ein Regenwasserkanal bis DN 1600 und begleitend ein Schmutzwasserkanal DN 200 auf einer Länge von 700 m neu verlegt werden. Die Investitionssumme für die öffentliche Kanalisation beträgt ca. 2,5 Mio. €. Zusätzlich zu dem Neubau der Kanalisation wird auch der gesamte Straßenoberbau erneuert.
Leistungen des Ingenieurbüros:
- Voruntersuchung
- Leistungen nach HOAI §43, Leistungsphasen 5-8
- örtliche Bauüberwachung
Auftraggeber | SWO-Netz GmbH |
Ansprechpartner | Dipl.-Ing. Michael Kipsieker, Dipl.-Ing. Christian Saft |
Technische Daten | RW-Kanal: 720 m DN 1600 SW-Kanal: 720 m DN 200 Straßen: 15.200 m², Bk 10 |
Projektbeginn/-ende | 10/2017 – 12/2022 |